Kindergarten

Wenn Sie unsere Kindergärten kennenlernen möchten,
können Sie online eine kurze Tour mitmachen:

Einblick in den Kindergarten Kräuterstraße
[video:https://youtu.be/FxrFswKsprE]

Einblick in den Kindergarten Wettersteinstraße 
[video:https://youtu.be/Nk5DgTKQVhs]

 

 


Abschlussausflug der Vorschulkinder

Der Bus rollt in die Kräuterstraße. Aufgeregte Vorschulkinder drängeln sich durch die engen Busreihen. Ein Junge ruft: "JUHU, wir fahren ans Meer!" Große Fragezeichen in den Gesichtern der anderen Kinder.

"Na ans bayrische Meer" erklärt er stolz.

Genau das! Früh morgens ging es gut gelaunt, mit dem vom Elternbeirat finanzierten Bus, Richtung Prien, an den Chiemsee. Sechzehn Vorschulkinder aus der Kräuterstraße und sieben aus der Wettersteinstraße saßen aufgeregt, gutgelaunt und laut erzählend im Bus. Die Busfahrt verging wie im Flug, in Prien angekommen erwartete uns am Hafen ein waschechter Pirat. Piratenhut auf dem Kopf, Piratenstiefel an den Füßen, nicht auf den Mund gefallen und die erst neulich gefundene Schatzkarte in der Hand. Es ging auf Schatzsuche, da war das Hallo bei der Kinderschar groß.

Mit dem Schiff überquerten wir das "bayrische Meer", und stiegen gestärkt, dank dem mitgebrachten Proviant, am Hafen der Herreninsel aus. Hier sollte er vergraben sein, der Schatz. Aber wie ihn finden?? Eine Pferdekutsche brachte uns, hoch herrschaftlich, zum Schloss, dass wie wir lernen durften mehr ein Museum war/ist und nie fertig gestellt worden ist. Im Schloss angekommen tauchten wir in die Zeit von König Ludwig II ein und wandelten durch seine Gemächer, so viel Gold war zu sehen, so viele Kerzen und Spiegel, nie verheiratet soll er gewesen sein und eigentlich recht einsam wie man sagte. Doch was uns wirklich interessierte war: Welche Farbe hat die Nachttischlampe in seinem Schlafzimmer, sie würde uns den Weg weisen, denn ihre Farbe bestimmte den Weg zum Schatz. Draußen angekommen konnten wir auf die vom Piraten gestellte Frage welche Farbe unser Weg zum Schatz haben soll alle antworten, "BLAU", wie die Nachttischlampe vom Märchenkönig.

Dem blauen Weg folgend durchquerten, umrundeten und durchschritten wir Herrenchiemsee, und mussten am letzten Wegesstück noch einmal ganz mutig sein, an einem Skelett vorbei zum Schatz. Wir hatten ihn gefunden!!! Reich belohnt mit Süßigkeiten und einer echten Piratenmünze machten wir uns auf den Rückweg zum Schiff. Alle marschierten singend dem Piraten hinterher,

"Hey die Piraten kommen, hey die Piraten kommen, hey die Piraten kommen; rette sich wer kann; HO!"

Am Schiff wehte uns kühle Chiemseeluft um die Nase und der Bus brachte uns wieder zurück in die Kräuterstraße wo lauter kleine und große Piraten aus ihm ausstiegen und wahnsinnig viel zu erzählen hatten.
Was für ein schöner Tag!


Kinderschutz

Als Kindergärten haben wir in besonderem Maße Verantwortung für den Schutz der uns anvertrauten Kinder. Es ist unsere Verantwortung und unser Anspruch, für alle beteiligten Kinder, Eltern und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen sicheren Ort zu schaffen ‒ einen sicheren Ort zum Spielen, Lernen und um sich altersentsprechend zu entwickeln.
Im letzten Jahr haben wir uns mit dem Thema Kinderschutz nochmals intensiv auseinandergesetzt und die individuellen Schutzkonzepte unse
rer beiden Kindergärten weiterentwickelt. Wir haben uns dazu verpflichtet, Verantwortung für den Schutz von Kindern vor grenzüberschreitendem Verhalten und Übergriffen, vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt zu übernehmen. Dies gilt sowohl innerhalb unserer Kindergärten, zwischen Erwachsenen und Kindern, zwischen Kindern untereinander, als auch im persönlichen Umfeld des Kindes.

In unserer Pädagogik sollen Kinder frühzeitig lernen, auf ihr eigenes Befinden zu achten. Sie sollen in der Äußerung, was ihnen angenehm, aber auch unangenehm ist, bestärkt werden. Damit entwickeln Kinder eine gute und gesunde Selbstwahrnehmung. In Hinblick auf unangenehme Situationen ist ein wichtiger Lernprozess von Kindern, ihr Unbehagen, Unwohlsein und ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen. Um diese Situa-tionen zu minimieren und zu meiden sollen Kinder lernen, NEIN zu sagen, Grenzen abzustecken, sich zu wehren und sich Hilfe zu holen. Wenn sich Kinder für ihre eigenen Belange einsetzen, aber auch die Belange ihrer Mitmenschen erkennen können, entsteht ein gelingendes Miteinander.
Wir wünschen uns eine schützende Gemeinschaft in unseren Kindergärten und versichern Ihnen, dass wir unser Bestmögliches dazu beitragen, den uns anvertrauten Kindern eine glückliche Kindergartenzeit zu gestalten.

Herzliche Grüße aus den Kindergärten!
Tanja Hüttinger
im Namen des gesamten Kindergartenteams